Auch in Franken gibt es bereits überwinterungsfähige Populationen, etwa in Fürth oder Würzburg. Bayerns Gesundheitsministerin Gerlach teilte mit, dass das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) das Monitoring der Tigermücke deutlich ausgeweitet hat. Dieses Jahr stehen 34 Fallen, u.a. in Nürnberg, Passau und Schweinfurt. Die gute Nachricht: Tigermücken können zwar grundsätzlich tropische Viren übertragen (z.B. Dengue oder Zika). In Bayern sind sie aber i.d.R. keine Überträger, weil die Erreger hier nicht verbreitet sind. Bisher wurde in Deutschland noch keine Übertragung durch die Tigermücke registriert. Bürger können mithelfen, die Ausbreitung zu verhindern. Offene Wasserbehälter sollen vermieden werden. Und wer eine auffällige Mücke findet, soll sie an das LGL schicken und an den „Mückenatlas“ melden. Im RadioEINS-Land wurden bisher keine Tigermückenfunde registriert.
Weiterführende Informationen zum Bayerischen Stechmücken-Monitoring finden sich unter www.lgl.bayern.de/stechmuecken-monitoring und unter
https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/umweltbezogener_gesundheitsschutz/klimawandel_gesundheit/infektionskrankheiten/stechmuecken_reisen.htm