Rückt der Bahn-Lückenschluss zwischen dem Coburger Land und Südthüringen ein Stück näher? Ein Gutachterbüro hat dazu erste Ergebnisse einer Konzeptstudie präsentiert. Wie die Industrie- und Handelskammern zu Coburg und Südthüringen mitteilten, ging es in der Studie um die Faktenlage und Wege, wie der Lückenschluss realisiert werden kann. Laut dem Coburger IHK-Präsident Engel sind die Ergebnisse überaus positiv. Nun gelte es, zügig weiter voranzukommen, so Engel. In der Studie wurden mögliche Trassenvarianten untersucht. Basierend darauf sprachen sich die Mitglieder der Interessengemeinschaft (IG Schienenlückenschluss Coburg-Südthüringen) dafür aus, einen Lückenschluss über Bad Rodach weiterzuverfolgen. Das Fahrgastpotenzial und die verkehrspolitische Bedeutung wurden in der Studie als so wesentlich bewertet, dass aus Sicht der IG die Freistaaten Bayern und Thüringen die nächsten Schritte zur Realisierung in die Wege leiten können.
Das Gutachterbüro ist vci VerkehrsConsult Ingenieurgesellschaft mbH
Die Konzeptstudie wurde zu gleichen Teilen von den Freistaaten Bayern und Thüringen sowie der IHK zu Coburg und der IHK Südthüringen finanziert