Am Coburger Landgericht geht heute der Prozess gegen einen mutmaßlichen Brandstifter weiter. Der 55-Jährige soll unter anderem zwei Autos im Hof des Coburger Rathauses in Brand gesteckt haben. Zum Prozessauftakt erklärte der Mann, mit dem Vorfall nichts zu tun gehabt zu haben. Er sei zwar mit seinem Auto vor Ort gewesen und am Rathaus ausgestiegen, aber nur um eine Bisswunde an seinem Oberschenkel zu versorgen. Die habe er aus einem Italien-Urlaub, als er einen Motorraddieb gejagt und dieser ihm ins Bein gebissen hatte. Unmittelbar nach dem Brand am Rathaus hatten Polizisten in seinem Auto Brandbeschleuniger, Salzsäure und Aceton gefunden. Der Angeklagte soll auch für Brandstiftung bei einem Rödentaler Autohaus, einen Bombenalarm auf dem Marktplatz in Coburg und diverse Hakenkreuz-Schmierereien verantwortlich sein.