IG Metall fordert Klarheit zur Zukunft von Haba

Die Industriegewerkschaft Metall hat rasche Klarheit über die Zukunft des angeschlagenen Spielwarenherstellers Haba aus Bad Rodach gefordert. Die Unsicherheit unter den Mitarbeitern sei groß, sagte die Coburger IG-Metall-Bevollmächtigte Nicole Ehrsam am Mittwoch. Am Vortag hatte das Unternehmen mitgeteilt, beim Amtsgericht Coburg einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt zu haben. „Eine Hiobsbotschaft nach der anderen“ hätten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verkraften, so Ehrsam. Sie kritisierte, dass beim Thema Stellenabbau immer noch keine konkreten Zahlen vorlägen. Schon in den Wochen zuvor hatte man Turbulenzen eingeräumt, einen Stellenabbau angekündigt und die Einstellung der Marke „Jako-o“ beschlossen. Zudem wurden neue Führungskräfte installiert.