Märchenoper nach der Musik von Juan Crisóstomo de Arriaga
Das Städtchen Ramallah im Westjordanland leidet schon lange unter einer schier unüberwindbaren Grenze – viele Hilfsorganisationen versuchen daher, die Hoffnung auf bessere Zeiten lebendig zu halten. Eine von ihnen ist die Barenboim-Said-Stiftung, die bei Coburgs heutiger Erster Kapellmeisterin Anna-Sophie Brüning eine Kinderoper nach Motiven aus „1001 Nacht“ in Auftrag gab, die in Ramallah als Zeichen der Hoffnung aufgeführt werden sollte. 2009 feierte die „Arabische Prinzessin“ dort mit Solisten der Berliner Staatsoper und Kindern aus Ramallah ihre umjubelte Uraufführung.
In der Oper verliebt sich Prinzessin Amirah unsterblich in den armen Fischer Jarmil. Doch vor dem Happy End müssen die beiden viele gefährliche Abenteuer bestehen, Hindernisse überwinden und schmerzliche Erfahrungen sammeln.
Jetzt studiert Anna-Sophie Brüning ihre Oper zu Musik des „spanischen Mozarts“ Juan Crisóstomo de Arriaga in der Coburger Johanneskirche ein. Die dortige Gemeinde ist stolz auf ihre Offenheit und schreibt die Arbeit mit Kindern groß.
Text: Landestheater Coburg