Die Braut Sophie-Alexandra Evekink spricht vor ihrer Hochzeit mit den Blumenkindern., © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Bayern-Hymne und Maiglöckchen bei Wittelsbacher-Hochzeit

In der Münchner Theatinerkirche hat am Samstag die Trauung von Ludwig Prinz von Bayern und seiner Braut Sophie-Alexandra begonnen – rund fünf Monate nach der standesamtlichen Hochzeit. Der Bräutigam (40) – Ururenkel des letzten Bayern-Königs Ludwig III. – war schon am frühen Morgen mit seiner Mutter Beatrix erschienen. Die 33 Jahre alte Braut kam erst kurz vor Beginn der Trauung, ganz in Weiß, in langem Spitzenkleid, mit einem Maiglöckchenstrauß in der Hand. Begleitet wurde Sophie-Alexandra von Blumenkindern. Einige von ihnen trugen auch den langen, zarten Brautschleier.

Der Münchner Erzbischof und Kardinal Reinhard Marx begrüßte die Braut auf dem Odeonsplatz, anschließend zog sie an der Seite ihres Vaters Dorus Evekink in die prachtvolle Barockkirche ein – zu den Klängen der Bayern-Hymne und des Glockengeläuts.

Zu der Wittelsbacher-Hochzeit waren rund 1000 Gäste gekommen, neben vielen Verwandten auch Vertreter bekannter Familien wie Esterhazy, Habsburg, Sachsen-Coburg, Fugger oder Liechtenstein. Auch Politiker wie Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) waren da.

Nach der Trauung lädt Franz Herzog von Bayern, Chef des Hauses Wittelsbach, zu einem Empfang im Schloss Nymphenburg ein.