Erzbistum Bamberg trauert um Papst Franziskus

21. April 2025 , 12:58 Uhr
 
Papst Franziskus ist tot. Das Erzbistum Bamberg, zu dem auch die Katholikinnen und Katholiken im Raum Coburg, Kronach und Lichtenfels gehören, hat ein Statement veröffentlicht:
Bamberg. Mit tiefer Trauer hat der Bamberger Erzbischof Herwig Gössl auf den Tod von Papst Franziskus reagiert. In einer Erklärung drückte er seine Anteilnahme aus und würdigte das außergewöhnliche Wirken des am 21. April 2025 im Alter von 88 Jahren verstorbenen Pontifex.
 
„Der Tod des Heiligen Vaters trifft uns alle zutiefst. Er war ein wahrer Hirte der Kirche, der die Botschaft des Evangeliums mit einer unerschütterlichen Liebe zu den Armen und einer klaren Vision für den Dialog zwischen den Völkern und Religionen verkündet hat“, so Gössl. Franziskus habe die Kirche in stürmischer Zeit mit Weisheit und unerschütterlichen Glauben geleitet. Er habe zugleich den Schatz des Glaubens bewahrt und die Türen für notwendige Veränderungen geöffnet.
 
Papst Franziskus habe durch seine pastorale Haltung und sein Engagement für Frieden, Gerechtigkeit und den interreligiösen Dialog die katholische Kirche geprägt. „Sein Glaubenszeugnis, seine tiefe Menschlichkeit und seine unermüdliche Arbeit für eine gerechtere Welt und die Bewahrung der Schöpfung bleiben uns allen ein Vorbild.“
 
Gössl, der im Dezember 2023 von Papst Franziskus zum Erzbischof ernannt wurde, erinnerte in seiner Stellungnahme auch an seine persönliche Begegnung mit Papst Franziskus im Juni 2024 bei der feierlichen Übergabe des Palliums in Rom. „Es war mir eine besondere Ehre, den Heiligen Vater persönlich zu treffen. Ich habe seine tiefe Verbundenheit mit der gesamten Kirche und sein Interesse an den Anliegen der Diözesen weltweit gespürt.“ Franziskus hinterlasse nicht nur eine geistliche, sondern auch ein menschliches Erbe, das wir bewahren müssen“, so der Erzbischof weiter.
 
Gössl erinnerte auch daran, dass Papst Franziskus 1986 als Priester während seiner Promotion mehrere Monate im Erzbistum Bamberg, in Rothenburg ob der Tauber, gelebt und Deutsch gelernt hat. Seit 2016 erinnert eine Ehrentafel am Eingang des früheren Goethe-Instituts an diese Zeit.
Abschließend lud der Erzbischof die Gläubigen ein, für Papst Franziskus und einen guten Nachfolger zu beten: „Ich bitte alle Gläubigen im Erzbistum, des verstorbenen Heiligen Vaters im Gebet und in der Feier der Eucharistie zu gedenken.“
 

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